Flattr: Die Belohnung für den Blog

Flattr: Die Belohnung für den Blog
Flattr: Die Belohnung für den Blog

Direkt vorab: Ich blogge, weil ich Spaß daran habe ab und zu mal meine Meinung kund zu tun, oder um einfach eine Story zu erzählen. Und nicht, um damit Geld zu verdienen. Daher wird es bei mir auch sicher nie Werbung geben.

Was hat das aber nun mit Flattr auf sich? Ganz einfach. Natürlich freut man sich als Blogger oder Hobbyfotograf, wenn man in irgend einer Art Feedback erhält, ob das geschriebene oder fotografierte anderen gefällt. Nicht jeder schreibt aber direkt einen Kommentar. Schon länger gibt es daher diverse Tweet-Buttons, mit denen man den gelesenen Artikel sehr einfach seinen Followern bei Twitter empfehlen kann. Noch einfacher geht das seit kurzem auch mit den neuen Like-Buttons. Ein Klick und der Link erscheint im Facebook-Stream.

Und nun ist Flattr dazu gekommen. Das Prinzip von Flattr ist im Grunde ganz einfach. Als Flattr-User legt man einen monatlichen Betrag fest – z.B. 2,00 Euro, der als monatliches Budget verwendet wird, um damit Artikel von anderen zu „flattern“. Ihr lest richtig. Man muss also erst mal selber etwas bezahlen. Was ich aber vollkommen OK finde. Denn nur so kann meines Erachtens ein solches System funktionieren.

Wenn ich also in den unendlichen Weiten des Internets einen Blogartikel entdecke, den ich interessant oder nützlich finde, dann kann ich dem Autor durch den Klick auf den Flattr-Button meinen „Dank“ ausdrücken. Am Ende des Monats wird dann mein festgelegtes Budget gleichmäßig auf alle meine Klicks verteilt und den Konten der Autoren gutgeschrieben. Ich erhalte im Gegenzug den Anteil der User, die auf meine Flattr-Buttons geklickt haben. Also im Prinzip wirklich sehr einfach und total „Social“. Ob das Ganze auf lange Sicht funktionieren wird, muss sich zeigen. Dazu muss wohl sicher erst eine sogenannte „kritische Masse“ an Blogs oder sonstigen Content-Erzeugern einen Flattr-Account haben und die Flattr-Buttons einsetzen. Denn umso mehr Nutzer es gibt, desto besser kann der Verteilungsmechanismus funktionieren.

Dieser neue Dienst befindet sich allerdings derzeit in einer sogenannten Public Beta, an der man nur durch eine Einladung teilnehmen kann. Ich hatte das Glück, dass mir netterweise @bcgie einen Einladungscode geschickt hat.

Neben dem Like- und dem Tweet-Button findet sich also jetzt auch ein Flattr-Button auf meiner Website. Bisher hat mich allerdings noch niemand geflattert. Mal abwarten.

Offenlegung: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Durch den Kauf eines Produktes über einen Amazon Affiliate-Link erhalte ich eine Umsatzbeteiligung oder einen fixen Betrag gut geschrieben. Für Dich fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Das Flattr-Dashboard
Das Flattr-Dashboard
Bisher 1 Kommentare
  1. Andreas Pohl

    Andreas Pohl

    20. Mai 2010, 07:43 Uhr

    Ja, mal sehen, wie flatterhaft die Nummer wird. Für's Erste kriegst Du von mir immerhin einen "Like". Ist doch 'n Anfang... ;-)

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