Haussteuerung mit RWE SmartHome – Mein erster Eindruck

RWE SmartHome Software
RWE SmartHome Software

Zentrale und intelligente Haussteuerung, davon habe ich schon immer geträumt. Licht, Heizung, Rollladen etc. einfach vom Sofa, von Unterwegs oder ganz automatisch zu steuern. Haus 2.0 quasi. Das scheint nun endlich einigermaßen erschwinglich möglich zu sein. Denn seit einiger Zeit wirbt der Papa Stromberg ja bereits für RWE SmartHome, womit sich diese Anforderungen erfüllen lassen sollen. (Anmerkung: RWE/Innogy Smarthome heißt inzwischen Livisi Smarthome).

RWE SmartHome

Als die Werbekampagne im Frühjahr gestartet ist, war ich allerdings zunächst etwas skeptisch. Zum Einen war das Angebot der verfügbaren Geräte noch relativ klein und auch der Preis hat mich zunächst abgeschreckt. Zwischenzeitlich wurde das Angebot aber ausgebaut und es gibt für die meisten Anwendungsfälle ein passendes Modul. Und dann ist da noch die Frage, warum ein Energiekonzern so etwas als Energiesparlösung anpreist, wo er doch davon lebt, dass wir alle möglichst viel Energie verbrauchen. Natürlich ist der Energiespargedanke interessant, aber egal welche zentrale Lösung man dafür nutzen möchte, die Anschaffungskosten liegen immer deutlich über dem, was man realistisch in einem überschaubaren Zeitraum damit einsparen könnte. Ich habe daher auch eher den Komfortansatz im Auge. Und natürlich den Spieltrieb...

Ende November gab es dann eine sehr interessante Smart Friday Aktion. Ein Startpaket mit der SmartHome-Zentrale und zwei Heizkörperthermostaten für nur 123,00 € statt 338,90 €! Und es wurden weitere Schnäppchen für die Adventszeit angekündigt. Da konnte ich dann nicht mehr Nein sagen und habe zugeschlagen. RWE scheint aber vom Interesse an dieser Aktion völlig überrollt worden zu sein. Auf der Facebook-Seite konnte man dann auch erfahren, dass die Auslieferung der Pakete aufgrund der vielen Bestellungen etwas länger dauern wird. So musste ich also eine ganze Woche auf das Paket warten. Ich hätte bei einem so großen Konzern wie RWE eine etwas bessere Logistik-Planung erwartet.

Nun gut. Das Paket war also da und ich habe es natürlich sofort ausgepackt. Die Verarbeitung macht einen hochwertigen Eindruck und auch das Design ist gefällig. Allerdings sind die Heizkörperthermostate deutlich größer als ich erwartet habe. Zum Glück habe ich keine Platzprobleme an den vorgesehenen Heizkörpern.

Die Installation

Die Einrichtung ist in der Tat kinderleicht. Alles funktioniert mit Plug&Play. Die Zentrale benötigt nur eine Steckdose für das Steckernetzteil und einen freien Anschluss am DSL-Router. Ein passendes Ethernet-Kabel liegt sogar bei. Ich verstehe allerdings nicht, warum die Zentrale nicht per WLAN angebunden werden kann. Das ist absolut nicht mehr zeitgemäß und es macht die Wahl des Standorts etwas unflexibel. Zumal die gesamte Kommunikation der Geräte mit der Zentrale ja auch komplett kabellos über Funk erfolgt. Die Heizkörperthermostate benötigen nur drei Mignonzellen (AA), die aber ebenfalls beiliegen. Der Batteriebetrieb gilt wohl auch für die meisten anderen verfügbaren Module.

Nach dem ersten Einschalten bootet die Zentrale und versucht über das Internet eine aktuelle Version der Software zu laden. Das dauert ein paar Minuten. Es kommt übrigens Windows Embedded CE 6.0 als Betriebssystem zum Einsatz. Nach dem Bootvorgang wird im Display eine 8-stellige PIN angezeigt, die man zur Registrierung bzw. Aktivierung im RWE-SmartHome-Portal benötigt. Auch das ist schnell gemacht. Zugangsdaten festlegen, eMail-Adresse per Opt-In bestätigen, Serien-Nummer und PIN eintragen – Fertig!

Nun kann man die RWE-SmartHome-Software starten. Diese wird zunächst direkt im Browser geladen, man kann diese aber auch lokal installieren. Bei der Software handelt es sich um eine Silverlight Anwendung, also das Microsoft-Pendant zu Adobe Flash, bzw. Adobe AIR. Finde ich nicht optimal, aber man hat ja keine Wahl. Die Bedienoberfläche ist zwar schick, aber ich mag so animiertes Flash-Silverlight-Zeugs eigentlich nicht besonders. Zumal ich immer den Eindruck habe, dass die Reaktionszeit etwas lahm ist.

Die Verbindung zum Internet kann ich an der Zentrale über einen seitlichen Schalter auch komplett deaktivieren. Natürlich kann man dann im Offline-Modus keinerlei Änderungen vornehmen. Das Display zeigt im Betrieb die Uhrzeit und das Datum im Wechsel an. Die beiden Tasten unter dem Display sind nicht weiter dokumentiert, sie dienen wohl unter anderem zum Reset der Station und zur Anzeige der IP- bzw. MAC-Adresse. Zwei USB-Anschlüsse sind ebenfalls vorhanden, wobei in der Dokumentation lediglich das Vorhandensein, nicht aber der Einsatzfall beschrieben ist.

Die Konfiguration

Zunächst muss man nun alle verfügbaren Geräte suchen. In meinem Fall bisher also lediglich die beiden Heizkörpermodule, die ich in der Küche montiert habe. Dazu einfach die Taste auf dem Thermostat drücken und die Zentrale kann diese per Funk identifizieren. Sobald die Geräte gefunden sind, erscheinen diese in der Software als kleines Symbol. Das kann man nun per Drag& Drop einfach in einen Raum ziehen und dort die Eigenschaften festlegen.

Und da bieten sich eine Menge Möglichkeiten: Maximalwert, Minimalwert, Frost- oder Schimmel-Warnung, Kindersicherung, etc. – Und das alle in Kombination von Profilen, die ich für einzelne Räume oder das ganze Haus definieren kann. Bei der Einrichtung von Profilen kann ich zwischen einem Ereignisprofil, einem Zeitprofil oder einem virtuellem Bewohner wählen. Letzterer steuert alle zugewiesenen Geräte nach dem Zufallsprinzip um Anwesenheit zu simulieren. Die wirklich umfangreichen Einstellmöglichkeiten lassen also eigentlich keine Wünsche offen.

Das Schalten von Licht oder die Regelung der Heizung wird über Schieberegler vorgenommen, die allerdings auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar sind, denn die Symbole liegen einfach frei im Raum. Ohne Skala oder sichtbare Führung.

Steuerung von Unterwegs

Interessant ist natürlich jetzt noch, dass man die gesamte Anlage von Unterwegs aus steuern kann. Hierfür gibt es eine Web-App, die auf jedem aktuellen SmartPhone funktioniert und außerdem eine native App für iPhone und iPad. Sowohl die Web-App als auch die iOS-App sehen im Prinzip genauso aus wie die Silverlight-Konfiguration auf dem PC. Und das ist sehr schade, denn insbesondere die iOS-App wurde von der Bedienung her nicht dafür optimiert.

Ich kann mit zwei Fingern in die Oberfläche herein zoomen und dann dort die Symbole zum Schalten/Regeln verschieben. Wenn ich ein Profil ein- oder ausschalte, dann kann ich das nur daran erkennen, dass z.B. die Heizungssymbole nach ein paar Gedenksekunden ihre Position ändern. Der eigentliche „Schalter“ ändert sich nicht. So dass man auch gerne mal mehrfach drückt und dann gar nicht mehr sicher sein kann, welcher Status denn aktiv ist. Suboptimal.

Abgesehen davon funktioniert die Steuerung von Unterwegs allerdings zuverlässig. Zumindest soweit ich das bis jetzt testen konnte. In der App kann ich zwar keine grundsätzlichen Änderungen an der Gesamtkonfiguration vornehmen also nur bestehende Profile oder Geräte schalten/regeln, was aber natürlich vollkommen ausreichend ist.

Geplante Szenarien

Natürlich ist das Regeln von zwei Heizkörpern eher das Schießen mit Kanonen auf Spatzen. Aber das will ich natürlich noch ändern und werde die Anlage in der nächsten Zeit noch ausbauen. Folgende Szenarien erscheinen mir sinnvoll:

  • Küche: Heizung jeweils mit Fenstersensoren. Licht, sodass dieses auch durch den virtuellen Bewohner geschaltet werden kann.
  • Wohnzimmer: Heizung mit Fenstersensoren sowie einem Raumthermostat, sodass bei Kaminnutzung automatisch die Heizung ausgeschaltet wird. Natürlich Licht mit Zwischensteckern, damit die im Raum verteilten Lampen zentral bzw. vom virtuellen Bewohner geschaltet werden können.
  • Treppenhaus: Licht mit Bewegungsmelder und eventuell automatischer Dimmfunktion.
  • Flur: Funkschalter, da die Kinder zum Einschlafen gerne Licht anhaben wollen. Dieses kann dann nach einiger Zeit automatisch oder manuell aus dem Wohnzimmer ausgeschaltet werden.
  • Kinderzimmer und Spielzimmer: Heizungsregelung unter anderem per Raumthermostat.
  • Rauchmelder in Küche, Wohnzimmer und Schlafräumen. Sollte man ja sowieso haben...

Fazit

Grundsätzlich bin ich von RWE SmartHome sehr angetan. Die Konfigurations-Möglichkeiten sind vielfältig und dabei trotzdem einfach und übersichtlich. Und natürlich ist der Technik-Spieltrieb befriedigt :-)

Sobald ich die Anlage ausgebaut habe, werde ich hier weiter von meinen Erfahrungen berichten.

Nachtrag: Nach zwei Jahren Nutzung habe ich über meine Erfahrungen hier noch einmal ausführlich berichtet.

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Konfiguration der Heizung
Konfiguration der Heizung
Einrichtung von Profilen
Einrichtung von Profilen
SmartHome Zentrale
SmartHome Zentrale
Heizkörperthermostat
Heizkörperthermostat
Bisher 32 Kommentare
  1. Gerhard Schröder

    Gerhard Schröder

    padlive.de

    5. Dezember 2011, 12:17 Uhr

    Danke für den Einblick. Freue mich besonders über weitere Infos zu der iOS-App / dem Web-Interface.

  2. Jens

    Jens

    5. Dezember 2011, 13:12 Uhr

    Erst mal danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken, mir in Richtung Hausautomation etwas anzuschaffen. RWE kam mir anfangs auch teuer, aber immer noch im Rahmen und vom Prinzip her einfach vor. Allerdings habe ich ein wenig Magenschmerzen, dass die Zentrale immer mir RWE kommuniziert. Wer weiß schon, was die alles an Daten sammeln? Außerdem musst du nach 24 Monaten eine Gebühr dafür zahlen, dass du die Zentrale per App von unterwegs anspreche kannst.
    Alternativ habe ich gerade Homematic ins Auge gefaßt. Ist der selbe Hersteller (ELV) und günstiger. Kleiner Wermutstropfen, das System sieht nicht ganz so gut aus, wie das von RWE.

  3. Thomas Mielke

    Thomas Mielke

    www.mielke.de

    5. Dezember 2011, 13:28 Uhr

    Im Prinzip weiß RWE doch nichts von Dir. Die Daten sind doch quasi anonym in der „Cloud“ gespeichert – Wie bei etlichen anderen Diensten auch. Außer Usernamen, eMail und Passwort werden doch nur die Seriennummern der Geräte sowie deren Verknüpfung erfasst. Abgesehen von der Verknüpfung ist das doch bereits über die Bestellung theoretisch genauso möglich. Und da weiß Logitech durch meine Harmony-Fernbedienung im Prinzip mehr von mir, denn da gebe ich ja alle Geräte diverser Hersteller an, um diese mit meiner Fernbedienung zu steuern. Ohne Cloud läuft heutzutage gar halt nichts mehr.

    Über die theoretischen Kosten nach 24 Monaten ist übrigens noch nichts zu erfahren. Ich vermute, das weiß RWE noch gar nicht und hat sich nur ein vertragliches Hintertürchen offen gelassen...

  4. Jens

    Jens

    5. Dezember 2011, 17:52 Uhr

    Theoretisch hast du recht, aber praktisch ... Deine Harmony funkt ja nicht erst zu Logitech und dann zu deinem TV. Wenn du aber unterwegs übers iPhone deine Geräte steuern willst, läuft das erst über RWE und dann zu dir nach Hause. Als nächsten Schritt will RWE die Stromzähler vernetzen. Da muss natürlich niemand mehr zum Ablesen kommen, aber es funkt wieder ein Gerät mehr aus deinem Haus unkontrolliert nach draußen.
    Aber nichts desto trotz, ich finde es gut, dass ein Stromanbieter endlich mal auf den zug aufspringt und das Thema (aus welchem Eigennutz jetzt auch immer) nach vorne treibt. :) Mal sehen, bei welcher Lösung ich landen werde. Bin aber gespannt auf deine nächsten Erfahrungsberichte :)

  5. Thomas Mielke

    Thomas Mielke

    www.mielke.de

    5. Dezember 2011, 18:36 Uhr

    Ok, da hast Du natürlich Recht. Zu Logitech verbinde ich nur, wenn ich an der Konfiguration etwas ändere. Allerdings ist RWE SmartHome nicht an RWE als Stromanbieter gebunden. Und der Stromzähler ist ja auch in keinster Weise mit SmartHome verbunden. Trotzdem bietet mir RWE als großer Konzern zumindest theoretisch die langfristige Nutzung und Verfügbarkeit in der Cloud, die ich eventuell bei einem kleinen Nischenanbieter nicht habe. Hat eben alles Vor- und Nachteile.

  6. Christoph

    Christoph

    12. Dezember 2011, 15:23 Uhr

    Ich habe gestern gesehen, dass es diese Heizungssteuerung bei vielen anderen Unternehmen mittlerweile auch gibt. Das Ganze scheint mir auf der Max! Steuerung zu basieren (findet man relativ häufig im Netz). Ganz speziell habe ich es bei der EWE AG (nicht RWE) gesehen. Hier heißt es EWE Sparpaket Heizung und geht bei ca. 125 Euro los (für das Startpaket mit neuem Stromvertrag). Das coole war für mich das sehr ansprechend aussehende und scheinbar leicht zu bedienende Portal (Ich war in einem Shop von EWE). Auch gibt es dazu eine iPhone und Android App.
    Ich spiele mit dem Gedanken mir eines zu kaufen. Ich bekomme es als aktueller Kunde der EWE zwar nicht für 125 Euro (Neukundenpreis), aber auch für nur ca 150 Euro.
    @Thomas: Gibt es dazu irgend welche Erfahrungswerte oder hast du das mal ausprobiert?

  7. Jens

    Jens

    12. Januar 2012, 14:16 Uhr

    Wie ist denn so nach einem Monat deine Erfahrung mit der SmartHome Geschichte?

  8. Thomas Mielke

    Thomas Mielke

    www.mielke.de

    12. Januar 2012, 20:05 Uhr

    @Jens: Bin eigentlich ganz zufrieden. Habe mir ja noch eine Menge dazu gekauft. Darüber will ich in den nächsten Wochen mal bloggen.

  9. Jens

    Jens

    13. Januar 2012, 11:42 Uhr

    Super, bin sehr gespannt. Habe mich nämlich immer noch nicht für ein System entschieden. :)

  10. Henrik Flander

    13. Februar 2012, 21:53 Uhr

    Es gibt nun übrigens ein hübsches neues Forum, in dem du deine Erfahrungen mit RWE SmartHome teilen kannst! Gibt sicher viele, denen du helfen könntest und die gern so jemand Erfahrenen ausfragen würden :).

  11. Jens

    Jens

    3. Juli 2012, 13:53 Uhr

    Hey,
    wollt mal fragen, wie denn so dein Feedback nach einiger Zeit mit dem Smarthome ist. Ich werde jetzt auch mal mit dem Thema anfangen und bin gespannt, was das wird :)

  12. Thomas Mielke

    Thomas Mielke

    www.mielke.de

    3. Juli 2012, 13:53 Uhr

    @Jens: Ach ja, das ist ja auch noch so ein Thema über das ich nochmal bloggen wollte.

    Im Grunde bin ich immer noch recht zufrieden. Alle Geräte arbeiten wirklich sehr zuverlässig, da gibt es nichts dran auszusetzen. Lediglich die Konfigurationssoftware nervt mich mittlerweile doch ein wenig. Sie macht zwar optisch auf den ersten Blick sehr intuitiv aussehen, aber sobald man eine Reihe von Geräten dran hat (bei mir bis jetzt ca. 25), wird das Ganze doch recht unübersichtlich und träge. Das gleich gilt für die iPhone-App, die quasi nur ein abgespecktes Abbild der Software ist. Da nutzt man besser die Web-App, also die mobile Mini-Website, die ist auch etwas performanter.

    Im Großen und Ganzen bin ich aber immer noch zufrieden mit meinem SmartHome. Ich werde das auch sicher noch ausbauen (z.B. Rollladen elektrifizieren).

  13. Jens

    Jens

    3. Juli 2012, 17:46 Uhr

    Das klingt ja wirklich gut. Hatte mich jetzt gegen homematic und für smarthome entschieden. Hoffe dass das richtig war und freue mich drauf, endlich los legen zu können. Denke die Software wäre zwar bei homematic performanter gewesen, aber definitiv nicht mehr am Zahn der Zeit. Hier erhoffe ich mir dann durch rwe eine kontinuierliche Weiterentwicklung.

  14. Klaus

    Klaus

    19. September 2012, 17:38 Uhr

    Hallo,

    seit ca. 1Jahr habe ich diese Smarthome Anlage bei mir. Nach anfänglichen Problemen lief sie ganz gut bzw. ich habe schon eine Brandmeldung auf mein Handy geschafft. Leider begannen die Probleme mit einem Wechsel des Routers von Speedport W 723V Typ A auf Typ B. Von Seiten der RWE-Technik wurde mir ein Wechsel bzw. eine Fehlerbehebung angeboten. Leider lehnten die Kaufleute ab aber mit der Maßgabe ich soll mich an LEW halten. Auch bei der LEW gab es eine Absage.
    Ich rate hier allen Hände weg. Die Anlagen sind nicht mit allen Komponenten kompatibel
    und eine Einigung mit Kaufleuten zu erzielen, ist unmöglich

  15. Moritz

    Moritz

    14. November 2012, 16:45 Uhr

    Hallo Thomas,
    danke für Deinen Blogeintrag zu Smarthome Technologien. Gern würde ich noch eine Alternative vorstellen: Das eQ-3 Max! Diese ist aktuell jedoch lediglich auf Thermostat- und Energiesteuerung beschränkt und um einiges günstiger. Ich habe das System im Rahmen meiner Seite Funkprodukte.de ausprobiert. Es nutzt zwei AA-Mignonzellen bei eQ-3 Max! Heizkörperthermostaten. Auch hier ist die Zentrale, also der Max! Cube Lan Gateway nur per Kabel an den Router anschließbar und sendet dann auf eigener Funkfrequenz an die Thermostate. Ein Anschluss direkt per WLAN wäre zwar auch hier eleganter gewesen, scheinbar ist das aber eine Geldfrage (bspw. hätte man auch gleich in die Thermostate WLAN integrieren können).
    Die Steuerung der Benutzeroberfläche bei eQ-3 Max! Ist leider nicht ganz so Schick wie beim RWE Smarthome, dafür kommt sie völlig ohne das leidige Silverlight oder Flash aus

  16. Dirk

    23. November 2012, 10:26 Uhr

    Das Angebot gibt es übrigens gerade wieder (Black Friday). Diesmal mit scheinbar nur einem Thermostat, dafür auch für nur 106 Euro. Zwischenstecker und Thermostate sind aber auch heute günstig zu bekommen.

  17. fotototo

    fotototo

    23. November 2012, 16:04 Uhr

    zweiter Versuch:
    Du schreibst nichts von den 99€ die für mehr als 5 Geräte fällig werden.
    Dass eine android-app fehlt, ist für ein Unternehmen wie RWE völlig unzureichend.
    Dass nirgends an geeigneter Stelle in der (Millionen-)Werbung oder in Geräte-pdf's (!!) auf fällige Neben- und Folgekosten hingewiesen wird ist schlicht unsittlich. Das sind Monats-ABO-Drückermethoden. Schlicht Verarsche, schau Dir die Reaktionen in den anderen Blogs - z. B. bei RWE - mal an.
    Wen wunderts, dass bei ebay Zentralen zur Stunde bereits für 10 statt 189€ verhökert werden?
    Am Schluss noch alles Gute auf dem Weg zum RWE-Mitarbeiter des Monats. Du bist mir zu auffallend unkritisch.
    Internette Grüße

  18. Thomas Mielke

    Thomas Mielke

    www.mielke.de

    23. November 2012, 16:06 Uhr

    @fotototo: Schau mal bitte auf das Datum meines Blog-Artikels. Der ist fast ein Jahr alt.

    Als ich den Artikel geschrieben habe, hatte ich nur ein paar wenige Geräte. Das hat sich in der Zwischenzeit zwar geändert, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, einen weiteren Artikel zu schreiben. Ich muss Dir zum Teil auch Recht geben, denn mein Fazit würde mittlerweile etwas kritischer ausfallen. Insbesondere was die Software angeht. Mit der Hardware und dessen Zuverlässigkeit bin ich allerdings immer noch zufrieden.

  19. Boris

    Boris

    25. November 2012, 02:37 Uhr

    Hallo Thomas,
    wie schon erwähnt wurde gibt es / gab es jetzt wieder das Black Friday Angebot. Aber RWE scheint nicht aus seinen "Fehlern" von vor einem Jahr gelernt zu haben :) Der Webshop war zeitweise aufgrund der regen nachfrage nicht erreichbar und es gibt bei allen Angeboten wieder den Hinweis auf verlängerte Lieferzeiten. Da du das selbe schon 2011 geschildert hast, hätte man annehmen können RWE hätte das diesmal besser Lösen können.
    Aber naja, da ich schon ewig mit dem Gedanken gespielt habe mir solche Funkthermostate zu kaufen, musste ich hier quasi zuschlagen. 3Stck. gibt es für 49,- EUR (3 zum Preis von 1 ).
    Trotz manch Negativem Kommentar hier hoffe ich keinen Fehler gemacht zu haben, aber bei 49,- EUR für 3 Thermostate kann man nicht viel Falsch machen denke ich. Du berichtest ja auch das die Hardware an sich Zuverlässig ist, darauf kommt es mir an.
    Danke und Grüsse
    Boris

  20. Thorsten Hiepel

    Thorsten Hiepel

    11. Dezember 2012, 15:48 Uhr

    Hallo Thomas
    habe das SmartHome System installiert. Klappt alles gut! Zusätzlich
    wurden die Türsensoren eingebaut - Weist du ob es einE PUSH-Funktion fürs iPhone gibt? Macht doch nur Sinn wenn man sofort informiert wird, wenn das FENSTER GEÖFFNET WIRD!

  21. Sven

    Sven

    19. Dezember 2012, 10:41 Uhr

    Ein Anruf bei RWE ergab, dass man sich bei größeren Bestellungen persönliche Angebote erstellen lassen kann. Bin mal gespannt, wie groß der preisliche Unterschied sein wird...

  22. Ben

    Ben

    25. Dezember 2012, 14:09 Uhr

    Erst einmal frohe Weihnachten.
    Ich habe seid mitte Dezember diesen Jahres die Smarthome Basic 5 in betrieb.Habe Sie kostenlos erhalten,weil ich auf Onlineverwaltung meines Stromkontos umgestellt habe. Es hieß großer Umschalttag.
    Hier eingi Tips von mir.Die Zentrale kann man an einen WLanextenter mit RJ5 Buchse ins WLan Netz einbinden. Kostet ca. 33 Euro, die Gebühr für einen Jahr Onlinevervaltung übers Handy kostet 14,95 Euro,was ich noch als vertretbar finde.
    Ein Nachteil finde ich, das meine Zentrale nur 5 Geräte verwalten kann. 5 weite kosten über 30 Euro und unbegrenzt über 90 Euro.
    Dafür war aber die Anlage umsonst.

  23. Turbonorbert

    Turbonorbert

    2. Januar 2013, 14:27 Uhr

    Hallo
    ich habe am letzten WE meine erste Smarthome - Anlage in meiner FEWO in Betrieb genommen und und bin schlichtweg begeistert, wie einfach dies ging. Ich habe aus einer gewissen Vorsicht zunächst nur zwei Räume (einen mit zwei Heizkörpern und Raumthermostat) bestückt. Jetzt, wo ich weiß wie einfach es geht, werde ich nachlegen und sämtliche Räume regeln. Ich werde eine Fernüberwachung installieren und bin jederzeit in der Lage die Raumtemperaturen bedarfsgerecht vorzuwählen. Für mich ein großer Komfortgewinn mit Verbrauchsvorteilen verknüpft. Ich plane schon eine weitere Anlage für mein Eigenheim:
    Grüße Norbert

  24. Micha

    Micha

    8. Januar 2013, 03:32 Uhr

    Bei meinem Stromanbieter ENVIAM gibt es die Basis + 1x Heizkörperthermostat + Zwischenstecker + Wandschalter zum Nulltarif, also für 0,-€. Hab mir das Zeug auch mal geordert und wollte nun um 3x Rauchmelder erweitern, aber in der Beschreibung steht was von 1x/pro Monat synchronisieren oder testen... Ist das mormal, das wäre ja ein riesen Wartungsaufwand, die Dinger jeden Monat per Leiter durchzutesten?

  25. Matthias

    Matthias

    30. Januar 2013, 20:53 Uhr

    Habe gerade mein Starterpaket bestellt und freue mich als Technikfreak schon riesig darauf. Wer sich demnächst auch RWE Smarthome Komponenten zulegen will, habe hier einen Gutschein gefunden, mit dem es 10 Euro Rabatt gibt: http://www.gutscheinbox.de/rwe-smarthome-gutscheine/

  26. TGW

    1. März 2013, 22:49 Uhr

    Ich hab im Januar durch Zufall auch die 0-Euro Variante bekommen und heute schon erhalten :-)
    Und was merke ich? Keine Android App? Ist das wahr? Und natürlich die pure Enttäuschung, dass ich immer Internet brauche und das nicht intern über IP oder so ansprechen kann.
    Ehrlich gesagt, da hab ich schon keine Lust mehr drauf und warte lieber auf ein neutrales System mit unabhängigem Interface. Oder, dass sich ein Standard entwickelt wie bei EIB, wo man verschiedene Hersteller mischen kann .. das wäre für mich ein Ansatz,
    Aber nichtmal eine neutrale App für Android .. nein Danke. :(

    Mag ja in Ordnung sein das System, aber ehrlich .. ich mache mich doch auf jahre abhängig ...

  27. TGW

    1. März 2013, 23:10 Uhr

    Was mache ich eigentlich, wenn ich den Stromanbieter wechsele?

  28. Norman

    Norman

    31. März 2013, 15:08 Uhr

    Hallo @all!!
    Ich erwäge mir auch solch eine Anlage von RWE anzuschaffen. Jedoch brauche ich nicht die Funktion des Smartphones zum An/Abschalten der, für mich relevaten Heizkörperregler. Nun die Frage: Ist dieses System auch möglich ohne monatlichen Kosten? Sprich, ich will 5 Heizkörpertermostate und 3 Rauchmelder in die Zentrale einbinden. Brauche wiegesagt aber keinen Fernzugriff von außerhalb. Reicht es aus, wenn ich die Anlage nur in meinem Netzwerk betreibe oder gehen die ganzen funktionen da gar nicht mehr? Ich habe feste Zeiten wann ich nach Hause komme und wann ich gehe, diese sollten für die Heizung programmierbar sein, mehr nicht.
    Vielen Dank im voraus.... LG

  29. Edward Brill

    Edward Brill

    6. April 2013, 11:42 Uhr

    RWE SmartHome

    Erst einmal vielen Dank für die recht ausführliche Beschreibung, ich kann dem weitgehend zustimmen. Besonders das fehlende WLAN ist ärgerlich. Ich möchte aus meiner Erfahrung noch ein paar Dinge ergänzen.

    Meine eigene Anlage (Heizkörperthermostate, Zwischenstecker, Rauchmelder) habe ich seit Nov. 2012 im Einsatz, sie funktioniert soweit zuverlässig. Allerdings sind mir die Kriterien für die Erkennung eines geöffneten Fensters durch die Thermostate wegen Temperaturabfall bislang verborgen geblieben: Es klappt meistens nicht, Fenster offen, Thermostat offen. Sporadisch stellt er sich auch aus – unter gefühlt absolut identischen Bedingungen.

    Noch ein Kritikpunkt zu den Thermostaten: Der angeblich „leise laufende Stellantrieb“ (Originalton) macht reichlich Spektakel, hier sind anscheinend billige gestanzte Plastikteile im Einsatz. Von leise kann keine Rede sein, dafür regeln sie wenigstens recht gut. Über die Größe wurde ja schon berichtet, es sind ziemliche Trümmer, kein Vergleich zu einem mechanischen Thermostatkopf. Auch der Wettbewerb kann es deutlich kleiner.

    Ein anderer Gesichtspunkt wurde nur am Rande angesprochen, der Preis für das System. Und der ist m.E. mehr als nur happig, egal, bei welchem Teil man schaut. Bevor man sich also für die SmartHome-Steuerung entscheidet, sollte man sich genau überlegen, ob man das denn auch alles wirklich braucht.

    Beispiel Heizkörperthermostat: Preis bei RWE 49,95 Euro, programmierbare Heimeier- oder Honeywell-Thermostatköpfe kosten nicht einmal 20 Euro, sind allerdings auch nicht per Funk steuerbar. Aber: Ich habe meine Thermostate einmal eingerichtet, noch etwas nachjustiert und seither nicht mehr angefaßt. Das kann man bequem auch ohne Funk direkt am Heizkörper machen (und muß seinen Rechner nicht hochfahren), dazu braucht man keine aufwendige Steuerzentrale.

    Beispiel Zwischenstecker (eigentliche eine Art „halbe“ Funksteckdose): Preis bei RWE 39,95 Euro, im Baumarkt, bei Amazon usw. ebenfalls keine 20 Euro, und dafür gibt es gleich drei Zwischenstecker und einen Handsender, der bei RWE noch einmal mit 69,95 Euro zusätzlich zu Buche schlägt. Ohne Sender sind die Zwischenstecker nur über die Zentrale steuerbar.

    Beispiel Rolladensteuerung (habe ich nicht im Einsatz, bei mir laufen seit Jahren problemlos und zuverlässig Schaltuhren): Preis bei RWE 99,95. Brauchbare Rolladen-Zeitschaltuhren kosten zwischen gut 20 und 50 Euro, sind aber natürlich nicht per Smartphone bedienbar (was ich im übrigen für Schnickschnack halte). Dafür gibt es sie mit Astroprogramm (berücksichtigt den wechselnden Sonnen- auf- und -untergang), Sonnen- und Dämmerungssensor, Zufallssteuerung.

    So kann man das für praktisch alle Elemente fortsetzen, die Preise sind maßlos überzogen.
    Anders sieht die Sache aus, wenn man bei Aktionen (Smart Friday u.ä.) z.B. drei Heizkörperthermostate zum Preis von einem bekommt und das Starterpaket für 99,95 Euro – ja, das geht tatsächlich, und RWE verdient mit Sicherheit immer noch daran.

    Noch eine Anmerkung zu den Rauchmeldern und der von Thomas Mielke geplanten Installation: Zu den nicht geeigneten Orten zählen lt. Bedienungsanleitung Küche und Bad wegen eventueller Fehlalarme durch Dampf. Dabei wäre natürlich gerade die Küche recht sinnvoll.

    Mein Fazit: Ein nettes, zu regulären Preisen ziemlich überteuertes Spielzeug, auf das man durchaus verzichten kann. Die wesentlichen Funktionen lassen sich (ohne Zentralsteuerung) recht einfach und weitaus preisgünstiger realisieren.

    Wer meint, die „intelligente Haussteuerung“ trotzdem haben zu müssen, sollte unbedingt auf die entsprechenden Aktionen von RWE warten. Dann herrscht allerdings ein derartiger Andrang, daß der Shop hoffnungslos überfordert ist, und der Käufer Geduld und gute Nerven braucht.

    Alternativ zur SmartHome Steuerung kann man auch seine alte elektrische Eisenbahn wieder ‘rauskramen und aufbauen. Der Unterhaltungswert dürfte hier noch etwas höher sein…... Der Platzbedarf ist es leider auch. Und natürlich ist die Eisenbahn nicht cool.

  30. Michael Finger

    Michael Finger

    www.holzwurm-page.de

    27. Juni 2013, 07:04 Uhr

    da ich noch nicht so lange das SmartHome von RWE habe, bin ich hier gelandet und erst mal alles gelesen, das hört sich ja schon mal alles gut an. Gibt es von dir noch mal einen Eintrag im Blog, da du es ja jetzt schon gut 11/2Jahre nutzt und mich würde es doch mal sehr Interessieren, was einem so gefällt und wie man das noch langer Zeit sieht.

  31. Klaus

    Klaus

    8. September 2014, 11:33 Uhr

    Habe Smart-Home schon zwei Jahre in Betrieb und bin damit "ganzg gut" zufrieden. (Steuerung gut, aber die Heizkörperventile im Betrieb zu laut!)

    Aber nun will nach 2 Jahren RWE für einen Remote-Zugriff Gebühren haben! Egal ob über Browser oder App! Das habe ich beim Kauf damals nicht so gesehen. Mein anderen Steuerungen der Heizung und Rolladen ist weiterhin kostenfrei!

  32. Volker

    Volker

    27. Oktober 2014, 16:19 Uhr

    Ich schaue mir seit längerem die Möglichkeiten im Bereich der Haussteuerung an und konnte mich noch nicht so recht zu einer Lösung durchringen. Ehrlich gesagt gefällt mir Fibaro besser als RWE. Vor allem weil es dort auch die Möglichkeit gibt, beispielsweise eine Funk-Rolladensteuerung zu den bestehenden Tastern nachzurüsten. Dies scheint es ja bei RWE so nicht zu geben.
    Allerdings habe ich mich jetzt erst mal dazu entschlossen, klein anzufangen und mich erst mal um die spaßigeren Sachen wie Stimmungslicht zu kümmern, bevor ich mich an die Rolladensteuerung und die Heizung heran traue.

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